15. Oktober 2008
Menschen ändern sich nie...
Da glaubt man, einen Menschen zu kennen, und sofort wird man eines Besseren belehrt. "Weißt du wen ich am Wochenende im Kino mit Y gesehen habe?" "Nein, sag!" "Den X." Im ersten Moment denkt man, dass kann nicht wahr sein, im nächsten Moment denkt man nur noch, das passt alles. Er war verhindert, nicht da. Und schon weiß man, was er an diesem Abend tatsächlich getan hat. Enttäuschung macht sich breit und im nächsten Moment ist da gar nicht mehr das verliebte Gefühl vom Vormittag. Blitzschnell legt man auf, um Mister X sofort darauf anzusprechen. Er ahnt von seinem Glück noch nichts, und schnell schießt man das neue gewonnene Wissen ins Gespräch ein. Ein betretens Schweigen gefolgt von einem verschüchterten Schweigen, dem ein überaus ratloses Schweigen folgt. Wie konnte sie das nur herausfinden? fragt sich Mann also. Aber wann weiß man schon alles. Also bohrt man fleißig nach, um doch noch die gewünschten Informationen zu bekommen. Der schlimmste Alptraum wird wahr und fünf Minuten später hat das böse doch tatsächlich ein Gesicht bekommen. Schluss- und Mittelbemerkungen sind eher zynisch gehalten, um irgendein anderes Gefühl zu zeigen ist man zu stolz. Momentan noch zumindest, denn sobald man auflegt ist es vorbei mit der Selbstbeherrschung und man fragt sich, wie man sich nur so täuschen konnte. Wie alles, was so richtig erschienen ist, im Grunde von Anfang an falsch war. Es nimmt ein tragisches Ende, ohne vorbei zu sein, denn noch ist das letzte Wort nicht gesprochen und das letzte Haar der Konkurrentin noch nicht gerumpft. Der Siegesgeist vom Anfang beginnt langsam zu schwinden, da man merkt, dass man eigentlich selbst die Verliererin ist. Auch wenn das nicht von Anfang an klar war.
11. Oktober 2008
Kein guter Tag
Die Sonne scheint, es ist, für diese Jahreszeit, verhältsnismäßig warm, doch in mir will sich kein wohliges Gefühl ausbreiten. Ich weiß, dass heute meine beste Freundin kommen wird, dass wir einen tollen Tag und eine tolle Nacht haben werden, aber ich habe Angst.
Es ist bereits fast eins und der, den ich liebe, hat immer noch keine Zeit gefunden mich anzurufen, wie immer eben. Meine Eifersucht steigt ins Unermessliche, was mindestens zur Hälfte auch vollkommen begründet ist. Wir haben diese Woche fast nicht miteinander geredet, die paar Minuten, in denen wir ein Telefon in der Hand hielten, kann man nicht wirklich zählen. Und doch freue ich mich auf heute Abend. Heute, da ich ihn hoffentlich wieder sehen werde.
Sie sagte zu mir, ich sollte nicht soviel nachdenken, aber ich habe soviel ungenützte Zeit, dass ich bald schon nichts anderes mehr tun kann, als an heute Abend zu denken. Ich würde so gerne verliebt und glücklich aussehen, und mir denken: arrr, bald gehören wir zusammen. In dieser Woche jedoch rückte dieses Bald wieder in weite Ferne, was meine Psyche nicht unbedingt aufbaut, zumal ich meinen letzten Fehltritt immer noch nicht ganz überwunden habe.
Die Vorstellung daran, dass alles wieder so enden könnte, wie bereits vor längerer Zeit, macht mich wahnsinnig. Der Gedanke daran, dass ich lange Zeit nicht mehr mit ihm reden könnte, weil da immer noch so viel zwischen uns steht, was nicht stehen darf, nimmt mir auch das letzte bisschen Kraft. Wie sollte ich denn jemals ohne diesen Menschen leben können? Nicht auf kurze Sicht gesehen, sondern langfristig? Was würde ich tun, wenn einer der liebsten Menschen aus meinem Leben treten würde? Ich würde es nicht aushalten.
Positiv denken....
Es ist bereits fast eins und der, den ich liebe, hat immer noch keine Zeit gefunden mich anzurufen, wie immer eben. Meine Eifersucht steigt ins Unermessliche, was mindestens zur Hälfte auch vollkommen begründet ist. Wir haben diese Woche fast nicht miteinander geredet, die paar Minuten, in denen wir ein Telefon in der Hand hielten, kann man nicht wirklich zählen. Und doch freue ich mich auf heute Abend. Heute, da ich ihn hoffentlich wieder sehen werde.
Sie sagte zu mir, ich sollte nicht soviel nachdenken, aber ich habe soviel ungenützte Zeit, dass ich bald schon nichts anderes mehr tun kann, als an heute Abend zu denken. Ich würde so gerne verliebt und glücklich aussehen, und mir denken: arrr, bald gehören wir zusammen. In dieser Woche jedoch rückte dieses Bald wieder in weite Ferne, was meine Psyche nicht unbedingt aufbaut, zumal ich meinen letzten Fehltritt immer noch nicht ganz überwunden habe.
Die Vorstellung daran, dass alles wieder so enden könnte, wie bereits vor längerer Zeit, macht mich wahnsinnig. Der Gedanke daran, dass ich lange Zeit nicht mehr mit ihm reden könnte, weil da immer noch so viel zwischen uns steht, was nicht stehen darf, nimmt mir auch das letzte bisschen Kraft. Wie sollte ich denn jemals ohne diesen Menschen leben können? Nicht auf kurze Sicht gesehen, sondern langfristig? Was würde ich tun, wenn einer der liebsten Menschen aus meinem Leben treten würde? Ich würde es nicht aushalten.
Positiv denken....
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