In einer Phase, wo man einfach alles schlecht reden muss, was eigentlich nicht schlecht ist, muss einfach alles aus.
All die Angst, sei es vor dem Ungewissen, oder vor dem Vergangenen.
Ich komme mir gerade ziemlich verlassen vor. Das sind wieder die typischen Momente, in denen man jeden, den man kennt angerufen hat und entweder niemand Zeit hat oder eben gar nichts erst abnimmt. "Kann ich dich später anrufen, ist gerade ganz schlecht." Aus später wird dann meistens auch nichts, weil später eben zu spät war um sich noch mit der Freundin rumzuschlagen.
Ich hasse solche Momente, da es sie in letzter Zeit für meinen Geschmack viel zu oft gibt. Nichts zu tun zu haben ist grausam!
Gerade denke ich darüber nach, wann ich das letzte Mal richtig geweint habe, und das ist wohl schon einige Zeit her. Ich denke irgendwann im Juli sind ein paar Tränen geflossen, als ich um 6 Uhr morgens ein Tief hatte und durch eine Stadt geirrt bin, in der um diese Uhrzeit absolut kein Leben war. Aber seitdem nichts mehr. Seitdem ist auch nichts vorgefallen, was mich dazu veranlasst hätte, aber heute, heute ist so ein Tag, an dem alles und doch nichts scheiße ist.
Nun warte ich auf den Anruf eines Bekannten, um zu wissen, ob ich heute noch irgendetwas machen werde und ich habe das Gefühl, dass daraus wieder nichts wird. Morgen ist Freitag. Morgen habe ich genug zu tun, oder auch nicht, aber etwas zumindest. Am Samstag.....Ich will nicht an Samstag denken, das macht nichts besser. Da fallen mir spontan ein paar Worte ein: Kälte, endlose Nacht, viel zu kurzes Wochenende zu zweit (wenn überhaupt etwas in der Richtung traute Zweisamkeit zur Verfügung steht), ein grausamer Morgen, wenn verkatert, sonst ein grausamer Morgen weil es viel zu kalt war. Und wahrscheinlich werd ich auch nicht bis in der Früh dabei sein, weil meine Mutter sich zu gern an Gesetze hält, die solches Handeln verbieten.
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