21. April 2008

Vorfreude und Urlaubserinnerungen

Die Vorfreude steigt ins Unermessliche, genauso groß ist jedoch auch die Angst vor dem, was man nicht planen kann. "Alles, was schief gehen kann, wird schiefgehen." Ja, diese Aussage traf voriges Jahr zu, als wir am Campingplatz, 20 Stunden entfernt von zu Hause bemerkten, dass wir kein Innenzelt hatten. Ich bin schon gespannt, ob die wichtigsten Dinge wenigstens geregelt sind. Ich weiß zwar immer noch nicht, ob wir jetzt im selben Zimmer schlafen, oder in zwei verschiedenen, ob mit der Reservierung auch alles hinhaut, oder ob ich mal wieder etwas verbockt habe. Wenn etwas so weit in der Zukunft liegt, kommt man nicht umhin alles genau durchplanen zu wollen. Vor allem nicht, wenn das in Fleisch und Blut übergegangen ist. An dieser Stelle: Danke Mama!!

Eine richtig spontane Reise wär ja mal eine Idee, wo man nicht einmal einen Tag Zeit hat über irgendetwas nachzudenken. Da geht man zum Kartenschalter, kauft sich eine Karte, schnappt sich den nächstbesten Freund, mit dem man ein paar Tage bzw. zwei Wochen verbringen kann, ohne komplett durchzudrehen und schon sitzt man im nächsten Zug. Egal wohin, Karte gilt ja für ganz Europa. Sowas wär ja mal was. Solange man genügend Geld am Konto hat, genügend Urlaub zur Verfügung steht bzw. die Ferialpraxis nicht gerade in diesem Zeitraum stattfindet, steht dem ja nichts im Wege, außer Mama weigert sich ja zu sagen. Nette Vorstellung, ist ja nicht einmal sehr weit hergeholt.

Ich erinnere mich noch daran, als ich meine Mutter gefragt habe, ob ich nicht 1 Monat lang quer durch Europa reisen dürfte. Am Anfang war das rein utopisch, ich dachte nie, dass sie ja sagen würde. Überraschenderweise sagte jedoch mein Vater ja, also hatte ich 22 Tage rausgeboxt. Ich wusste zwar nie, mit welchem Geld ich reisen sollte, aber das war noch immer ziemlich egal und im Endeffekt ist die Reise auch nicht zu Stande gekommen. Ich war dann eben mit zwei Freunden in Norddeutschland, was am Anfang auch sehr utopisch gewirtkt hat.

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