
Welch ein tränenreicher Tag, wenn man dies so sagen darf. Zum ersten Mal seit langem fühle ich mich vollkommen frei, innerlich geborgen und zugleich völlig fertig und aufgelöst. Aber dieses aufgelöst sein ist etwas produktives, nicht wie in den letzten Tagen und Wochen. Es ist etwas ganz anderes, es ist etwas altes, was ich verdrängt habe. Die Angst davor nicht mehr ich selbst zu sein. Ich hatte sie zwar immer, ich trug sie stets bei mir, jedoch war mir nie bewusst, dass ich mich hinter eine kleine aber feine Maske begeben hatte, hinter der ich nicht mehr ich selbst war und hinter der auch diese Angst nicht mehr so wirklich schien. Es ist schade, denn ich habe gekämpft, immer wieder habe ich darum gekämpft, ich habe versucht Worte aus mir herauszupressen, doch nie ist es mir gelungen etwas authentisches zu fabrizieren. Und nun hoffe ich doch sehr, dass das kommende, das Neue, doch irgendwie Alte, wieder ganz das ist, was man von mir gewohnt ist, und wofür man mich „liebt“.
In der Tat, es waren drei oder vier Tränen, nicht nur dieses derbe „meine Augen tränen“, sondern richtiges Weinen. Ich hatte das Bedürfnis losheulen zu wollen, genau in dieser Situation als er mir das alles wieder vor Augen führte. Wenn man es als Metapher sehen möchte, könnte man sagen: „Ich habe all meine Narben wieder gesehen!“ Denn, was macht es für einen Unterschied. Es ist egal, es ist einfach nur egal. Sich zu verstellen ist schlimm, es ist bitter und um ehrlich zu sein tut es mir in der Seele weh, mich reifer und weiser zu stellen, als ich tatsächlich bin. Nur um einem Ziel näher zu kommen, dem ich mich nie auch nur annähernd nähern werde. Ich finde es tragisch, mit all meiner Aufrichtigkeit finde ich es tragisch, dass es genau so sein musste, und nicht doch irgendwie anders kommen konnte. Ich weiß nicht, welche Erklärung nahe liegend wäre, ich hab ja nicht einmal eine. Ich will nur reden. Nur reden und schreiben. Ich wollte nie etwas anders, außer anerkannt zu werden, und das ist mir ja ganz offensichtlich nicht gelungen. Zumindest hat mich diese Person nie angenommen, so kommt es mir zumindest vor. Mag sein, das es anders ist, doch es würde ohnehin nichts daran ändern. Man kann Gefühle nie ändern, sollte man auch nicht. Man sollte nur wissen, was in diesem entscheidenden Augenblick für einen selbst richtig und was falsch ist. Wenn man das weiß, hat man eigentlich schon gewonnen, auch wenn man nachher trotzdem wieder als Verlierer dasteht, weil man zu viel riskiert und alles verloren hat, was nie da war. Ja, man hat diesem „Es“ nicht einmal die Zeit gegeben etwas aufzubauen und schon hat man es hingeschmissen, so leicht geht es, und was das anbelangt geht es immer leicht. Man kann ganz einfach Dinge hinschmeißen, da muss man nicht klug und gebildet sein. Man tut es eigentlich jeden Tag, ohne es zu merken. Manchmal ist es schade, manchmal ist es aber vielleicht sogar besser so.
Es ist und bleibt wie es ist. Anscheinend wird sich da auch in nächster Zeit nicht viel tun, da kann man auch noch so oft auf die Frage „Was gibt es Neues?“ mit „Nichts!“ antworten. Man kann seinen Hoffnungen treu bleiben, oder man kann sie durch neue ersetzen, jeder wie er will. Ich will nichts ersetzen, im Moment soll es bleiben wie es ist, auch wenn es noch so aussichtlos, hoffnungslos und immer wieder frustrierend ist. Die Welt ist gemein und unfair, daran wird auch ein Gefühl nichts ändern können, auch wenn es irgendwann vielleicht noch so stark sein könnte.
In der Tat, es waren drei oder vier Tränen, nicht nur dieses derbe „meine Augen tränen“, sondern richtiges Weinen. Ich hatte das Bedürfnis losheulen zu wollen, genau in dieser Situation als er mir das alles wieder vor Augen führte. Wenn man es als Metapher sehen möchte, könnte man sagen: „Ich habe all meine Narben wieder gesehen!“ Denn, was macht es für einen Unterschied. Es ist egal, es ist einfach nur egal. Sich zu verstellen ist schlimm, es ist bitter und um ehrlich zu sein tut es mir in der Seele weh, mich reifer und weiser zu stellen, als ich tatsächlich bin. Nur um einem Ziel näher zu kommen, dem ich mich nie auch nur annähernd nähern werde. Ich finde es tragisch, mit all meiner Aufrichtigkeit finde ich es tragisch, dass es genau so sein musste, und nicht doch irgendwie anders kommen konnte. Ich weiß nicht, welche Erklärung nahe liegend wäre, ich hab ja nicht einmal eine. Ich will nur reden. Nur reden und schreiben. Ich wollte nie etwas anders, außer anerkannt zu werden, und das ist mir ja ganz offensichtlich nicht gelungen. Zumindest hat mich diese Person nie angenommen, so kommt es mir zumindest vor. Mag sein, das es anders ist, doch es würde ohnehin nichts daran ändern. Man kann Gefühle nie ändern, sollte man auch nicht. Man sollte nur wissen, was in diesem entscheidenden Augenblick für einen selbst richtig und was falsch ist. Wenn man das weiß, hat man eigentlich schon gewonnen, auch wenn man nachher trotzdem wieder als Verlierer dasteht, weil man zu viel riskiert und alles verloren hat, was nie da war. Ja, man hat diesem „Es“ nicht einmal die Zeit gegeben etwas aufzubauen und schon hat man es hingeschmissen, so leicht geht es, und was das anbelangt geht es immer leicht. Man kann ganz einfach Dinge hinschmeißen, da muss man nicht klug und gebildet sein. Man tut es eigentlich jeden Tag, ohne es zu merken. Manchmal ist es schade, manchmal ist es aber vielleicht sogar besser so.
Es ist und bleibt wie es ist. Anscheinend wird sich da auch in nächster Zeit nicht viel tun, da kann man auch noch so oft auf die Frage „Was gibt es Neues?“ mit „Nichts!“ antworten. Man kann seinen Hoffnungen treu bleiben, oder man kann sie durch neue ersetzen, jeder wie er will. Ich will nichts ersetzen, im Moment soll es bleiben wie es ist, auch wenn es noch so aussichtlos, hoffnungslos und immer wieder frustrierend ist. Die Welt ist gemein und unfair, daran wird auch ein Gefühl nichts ändern können, auch wenn es irgendwann vielleicht noch so stark sein könnte.
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